Häuser aus Holz verlängern den Kohlenstoffspeicher aus dem Wald. Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet 1 Tonne CO2 langfristig. Dazu kommt, dass Holz anders als andere Baustoffe wie Ziegel, Beton oder Stahl nachwächst und nicht produziert werden muss, was wiederum einen CO2 Ausstoß verursacht. Holz muss nicht unter hohem Energieverbrauch in Hochöfen oder Brennwerken hergestellt oder aus der Erde gefördert werden. Holz wächst im Wald und braucht dazu nur Erde, Wasser, Licht und Luft. Auch die Verarbeitung von Holz erfordert vergleichsweise wenig Energieeinsatz. Die Transportwege sind kurz, denn Holz wird von den Sägewerken und verarbeitenden Unternehmen in Österreich in der Regel aus einem Umkreis von höchstens 300 Kilometern bezogen. In Summe binden Holzprodukte mehr CO2 als sie verursachen und sind daher klimapositiv. Andere Baustoffe hingegen schaden dem Klima, weil ihre Herstellung zusätzliches CO2 in die Atmosphäre bringt. Wird Holz anstatt anderer Baustoffe eingesetzt, fällt der CO2-Ausstoß aus deren Produktion gar nicht erst an.